Da uns im Ortskern, gerade jetzt zu Corona Zeiten, viel zu viele Menschen waren machten wir uns schnell auf den Weg in Richtung Deich. Unser zweites Ziel für den Tag war der Pilsumer Leuchtturm – der Leuchtturm von Otto Waalkes.

Da uns im Ortskern, gerade jetzt zu Corona Zeiten, viel zu viele Menschen waren machten wir uns schnell auf den Weg in Richtung Deich. Unser zweites Ziel für den Tag war der Pilsumer Leuchtturm – der Leuchtturm von Otto Waalkes.
Unser ungefähres Ziel für den Ausflug was das “Dwergter Moor”, welches ich auf Google Maps zufällig entdeckt hatte. Ich hatte noch nie vorher ein richtiges Hochmoor gesehen und dieses bot sogar einen 3 Kilometer Lehrpfad, den “Dausenmoorpad” auf dem wir noch ein bisschen was lernen konnten.
Ein Wanderweg zum Thema Bergbau, relativ weit weg von den Grubenstandorten im Saarland. Ganz ohne Fördertürme und alte Stolleneingänge oder ähnliches. Was hat das denn dann alles mit dem Bergbau zu tun?
Noch heute stehen viele Häuser der damaligen Bergwerkssiedlung – Schlafhäuser, Fördermaschinenhäuser, alte Schule und die im Saarland so genannte “Kaffekisch” (Kaffeeküche/Grubenkantine). Ein Spaziergang durch den Ort lohnt sich allemal, verschiedene Informationstafeln klären über die Geschichte der Gebäude auf.
Das Fördergerüst ist das drittälteste im Saarrevier. Es wurde um 1900 für die Grube Frankenholz gebaut und stand bis 1960 in Höchen, wo es dann abgebaut und in Wiebelskirchen wieder aufgebaut wurde.
Auch die ersten Aufzeichnungen des Kohlebergbaus in Wiebelskirchen stammen aus dem 15. Jahrhundert. Bis 1966 wurde in den Annaschächten (Anna I,II,III,IV) Kohle abgebaut. Die damalige Spitzkegelhalde ist heute ein artenreicher Haldenwald und dank mehrerer ausgezeichneter Wanderwege für alle neugierigen besuch- und erlebbar.
Die dritte Schleife sind wir noch gar nicht gewandert, trotzdem möchte ich euch diesen Wandertipp im Saarland nicht länger vorenthalten, für alle die in der Heimat mal etwas anderes erkunden möchten ist dieser Wanderweg bei Neunkirchen definitiv gehenswert. Egal ob am Stück oder in Teilen.
Quierschied ist einer der Orte, über den man die frühesten Aufzeichnungen des Kohlebergbaus im Saarland gefunden hat – aus dem 15. Jahrhundert. Man könnte sagen, hier hat vielleicht alles angefangen.
Heute ist die Ruine auf dem Klosterberg für jedermann frei zugänglich, man braucht nur ein wenig Ausdauer um den Klosterberg fußläufig zu erreichen. Dafür wird man bei gutem Wetter mit einer wunderbaren Aussicht belohnt.
Normalerweise ist der Würzbacher Weiher in Blieskastel ein beliebtes Ausflugsziel, gerade im Sommer dank der umliegenden Biergärten und Eisdielen etc… Jetzt zu Corona Zeiten sieht das natürlich alles ein wenig anders aus, weswegen wir nicht lange am Weiher verweilt sind sondern uns in den Wald geschlagen haben.
Zwischen der Grubenstraße, der Straße „zur Seilscheibe“ und der Straße „Eisenbahnschachtanlage“ findet man in Sulzbach-Altenwald wenige aber schöne Überbleibsel der alten, verfüllten Schächte.
Ich zeige euch ein paar der Dinge, die ihr auf dem historischen Wanderweg im Sauerland erkunden könnte. Egal ob ihr ihn richtig oder falsch lauft. Schön war es bei Winterberg-Elkeringhausen trotzdem. Und sehr interessant.