Traumschleife Hirn-Gallenberg-Tour | Abbruch wegen Überhitzung
Wie nennt man eigentlich eine halbe Schleife? Eine Schlaufe? Wenn ja, dann sind wir wohl unsere erste Traumschlaufe gelaufen. Es sollte die erste Traumschleife mit Wanderhündin Tessa werden, aber etwas worüber wir uns vorher nie Gedanken gemacht hatten, wurde uns auf dieser Tour zum Verhängnis.
Wie viel Schatten spendet ein Wanderweg eigentlich, vor allem im Sommer wenn die Mittagssonne von oben herab brutzelt?
Traumschleife Hirn-Gallenberg-Tour
Die Traumschleife “Hirn-Gallenberg-Tour” verläuft auf 7,5km rund um den Hirnberg und den Gallenberg und dazwischen durch Rammelfangen im Saarland. Die zwei Berge verleihen dem Weg seinen Namen. Wir laufen vom Waldparkplatz aus in umgekehrter Richtung, also erst zum Gallenberg. Dabei kommen wir an einem Modellflugplatz vorbei, Wald und Wiesen wechseln sich Anfangs immer mal wieder ab, was die Sonne auf diesem ersten Stück noch ganz erträglich macht.Die Suche nach dem verlorenen Schatten
Wir lassen den Gallenberg hinter uns, und damit leider auch den Schatten. Wie ihr auf den Bildern sehen könnte, verläuft der Wanderweg jetzt über weite Wiesen und Felder, in der prallen Sonne. Im Winter ist es hier bestimmt schön, verschneit kann ich mir die Landschaft hier gut vorstellen, vielleicht aber auch einfach ein Wunschgedanke, während mir unaufhaltsam der Schweiß durchs Gesicht läuft.Abbruch auf Asphalt
Denn spätestens als der Weg nach Rammelfangen in die Ortschaft einbiegt und wir an einer Straße auf (heißem) Asphalt unterwegs sind, verlieren wir Menschen die Lust und Tessa legt sich in den ersten Schatten den eine Vorgartenhecke wirft und möchte auch nicht mehr weiter. Wir googlen wo wir sind, und tatsächlich liegt eine Straße die zurück um Parkplatz führt direkt gegenüber. Die Entscheidung nach 4km abzubrechen ist schnell gefällt, wir laufen die Abkürzung zum Auto und fahren nach Hause. Auf der Komoot Karte kann man unsere “Traumschlaufe” sehen.
Tessas Warnwuff: Schatten gesucht, Sonne gefunden
Wuff, und Hallo liebe Wanderfreunde!
Heute berichte ich von einem Weg, der mehr versprach, als er hielt. Der Sommer war in voller Blüte, die Sonne brannte vom Himmel, und ich, Tessa, war bereit, meine Pfoten auf neue Abenteuer zu setzen. Doch was als schattige Oase angepriesen wurde, entpuppte sich als Sonnenfalle.
Die erste Hälfte des Weges war ein Traum – weicher Waldboden unter meinen Pfoten, das Rascheln der Blätter über mir. Doch dann, oh Schreck, führte der Pfad uns heraus aus dem schützenden Wald und direkt auf den heißen, glühenden Asphalt des Ortskerns. Wir versuchten tapfer weiterzumachen, aber bald war klar: Es ist zu heiß für uns. Mit schwerem Herzen (und noch schwererer Zunge) mussten wir die Wanderung abbrechen. Ein guter Wanderweg sollte auch im Sommer genügend Schattenplätze bieten, um sich vor der Hitze zu schützen – und Asphalt? Nein danke. Der gehört nicht in ein Hundeabenteuer.
Also, packt genug Wasser ein und sucht euch schattige Routen, damit eure Wanderung nicht so endet wie meine.
Bis zum nächsten Mal, wenn ich hoffentlich von kühleren Wegen berichten kann!
Mit einem kräftigen Wuff, Eure Tessa