Expedition Sauerland | Ein paar Bilder… von einem Regentag in Willingen

Auch wenn man in Willingen das Gefühl hat, sich in einem Wintersport Ort in Bayern verlaufen zu haben, so merkt man spätestens an den Fachwerkhäusern, dass man ganz woanders ist. Willingen ist eine idyllische Kleinstadt. Nicht nur für Wintersportler geeignet, nein – auch im Sommer kann man hier viel entdecken und erleben – und ja, auch an einem Regentag ist Willingen definitiv einen Besuch wert. 

Es hörte dann auch auf zu regnen und wir machten uns mit der Seilbahn auf den Weg zum Ettelsberggipfel und dort ging es direkt erstmal hoch auf den Hochheideturm. Die Aussichtsplattform auf 875m ü. NN erreichen die sportlicheren (oder ängstlicheren, wie ich ;-) ) unter uns nach 241 Treppenstufen, die anderen nehmen den Aufzug.

Auf dem Ettelsberg findet man eine Hochheidelandschaft vor, mit Heidegras und Heidschnucken und allem Drum und Dran – das gibt es in Deutschland sonst nur in der Lüneburger Heide. Außerdem wurde auf dem Kyrillpfad die Natur hier oben so belassen, wie der Jahrhundertorkan Kyrill sie 2007 zurückgelassen hat.

Beides konnten wir uns nur bedingt ansehen, denn der Regen kam schneller zurück als erwartet. Da wir beide schon mit leichten Erkältungen zu kämpfen hatten, ließen wir das mit dem Wandern im Regen lieber sein. Was wir gesehen haben war aber schön, wir kommen bestimmt mal wieder.

Einen Stopp mussten wir dann aber doch noch einlegen, bevor es zurück in das Ferienhaus ging: die Mühlenkopfschanze in Willingen. Großschanzen finde ich immer wieder besonders beeindruckend – man fühlt sich einfach sehr winzig und fragt sich, wie und wieso sich junge Männer auf dünnen Holzbrettern mit um die 100km/h diesen Hügel hinunterstürzen.