Traumschleife kleiner Lückner | ein perfekter Wiedereinstieg

Apr 8, 2024 | Deutschland, Europa, Saarland, Traumschleifen, Unterwegs, Wandern | 0 Kommentare

Tessas erste Traumschleife! Nach dem ersten Fehlversuch im letzten Jahr hatten wir dieses Jahr ein besseres Händchen für Wetter und Weg und Tessa konnte somit ihre erste Saar-Hunsrück-Traumschleife gemeinsam mit uns zusammen abschließen.

Der kleine Lückner ist eine der kürzeren Traumschleifen und somit perfekt geeignet, um den Einstieg oder Wiedereinstieg in die Traumschleifen Wanderwege zu schaffen.

Traumschleife kleiner Lückner | Saar-Hunsrück | Saarland

Der Aufstieg

Den anstrengendsten Teil der Traumschleife liegt direkt am Anfang vor uns, der Aufstieg. Es geht direkt vom “Eingangstor” an ziemlich steil bergauf, bis man an einer wunderbaren Lichtung mit Aussicht ankommt. Wenn man weiß, dass dies der einzige Aufstieg der Tour ist, fällt er einem bestimmt auch leichter. Wir wusste das natürlich nicht, haben uns hochgekämpft und dann einfach gehofft dass es ja nur noch bergab gehen kann, wenn man mal ganz oben ist.
Traumschleife kleiner Lückner | Saar-Hunsrück | Saarland
Traumschleife kleiner Lückner | Saar-Hunsrück | Saarland
Traumschleife kleiner Lückner | Saar-Hunsrück | Saarland
Zum Glück für alle Beteiligten war es an diesem Tag nicht zu warm und der Aufstieg geht durch den Wald. Eine kurze Trinkpause legten wir trotzdem ein, Bänke zum Rasten gab es an dieser Traumschleife auch reichlich und zur Freude aller Beteiligten lagen die meisten Bänke ebenfalls im Schatten.
Traumschleife kleiner Lückner | Saar-Hunsrück | Saarland
Traumschleife kleiner Lückner | Saar-Hunsrück | Saarland
Traumschleife kleiner Lückner | Saar-Hunsrück | Saarland

verwirrte Wegführung

Oben angekommen, wandert man an einer freundlichen Kuhherde vorbei mit Weitblick in den Hunsrück. Das weckte auf jeden Fall Alpengefühle. Am Ende der Weiden angekommen, wandert man… parallel zu dem Weg direkt wieder zurück. Das Waldstück ist zwar irgendwie idyllisch mit dem rankenden Efeu, aber irgendwie fühlte sich das auch etwas verwirrt an, fast genau den gleichen Weg den man gekommen ist wieder zurückzugehen.
Traumschleife kleiner Lückner | Saar-Hunsrück | Saarland
Traumschleife kleiner Lückner | Saar-Hunsrück | Saarland

Kurz bevor wir wieder auf unseren Hinweg gestoßen wären, bog der Wanderweg dann doch irgendwann links ab und der Abstieg beginnt. Schnell treffen wir auf das Traumschleifchen “Forsthofrunde”, wie wir vor ein paar Jahren bereits gewandert sind. Und schon damals fand ich es irgendwie seltsam, an einem Golfplatz vorbeizuwandern. Diesmal lassen wir den Golfplatz aber zum Glück schnell hinter uns und tauchen wieder in den Wald ein.

Traumschleife kleiner Lückner | Saar-Hunsrück | Saarland
Traumschleife kleiner Lückner | Saar-Hunsrück | Saarland
Traumschleife kleiner Lückner | Saar-Hunsrück | Saarland
Traumschleife kleiner Lückner | Saar-Hunsrück | Saarland
Traumschleife kleiner Lückner | Saar-Hunsrück | Saarland

Unten am Fluss

Den nächsten Kilometer wandern wir an einem breiten Bach entlang, erst weit weg und dann so nahe, dass wir sogar einmal einen kleinen Hechtsprung darüber machen müssen. Die Nähe zum Wasser gefällt der Hündin und uns Menschen, vor allem da die Landschaft sich in einen kleinen Dschungel verwandelt und der Bach heute dem Wetter geschuldet eine starke Strömung hat. Die Atmosphäre ist besonders. So besonders, dass ich alleine für dieses Stück nochmal wieder herkommen würde.
Traumschleife kleiner Lückner | Saar-Hunsrück | Saarland
Traumschleife kleiner Lückner | Saar-Hunsrück | Saarland
Traumschleife kleiner Lückner | Saar-Hunsrück | Saarland
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Tessas turbulente Tour: Auf und ab und Rehe in Sicht!

Hallo, ihr Naturfreunde!

Heute war ich, Tessa, auf dem “Kleinen Lückner” unterwegs – meiner ersten Traumschleife! Der Start war, wie soll ich sagen, ein echter “Hügel-Happen”. Es ging so steil bergauf, dass ich dachte, ich würde gleich meine eigenen Ohren überholen. Aber hey, was wäre ein Abenteuer ohne ein bisschen Herausforderung, oder? Oben angekommen, war die Aussicht einfach umwerfend – ich konnte fast mein nächstes Leckerli am Horizont sehen.

Als wir den Anstieg gemeistert hatten, bot sich mir ein Anblick, der mein Hundeherz höher schlagen ließ: Ein Reh! Es war so nah und doch so fern. Ich war bereit zum Sprint, aber die Schleppleine meiner Menschen hielt mich fest – verdammt sicher, diese Leine. Also ging ich mit weiter und schmollte ein wenig, während das Reh das Weite suchte.

Der Weg endete in einer Art grünen Oase, einem Pfad entlang eines breiten Baches, der sich durch eine dschungelähnliche Landschaft schlängelte. Ich fühlte mich wie in einer exotischen Welt, weit weg von der Zivilisation. Es war so aufregend, dass ich fast vergessen hätte, wie müde meine Pfoten waren. Fast.

Mit einem fröhlichen Wuff und wedelndem Schwanz, Eure Tessa