Baumschubser und Ausblicke auf der Nationalpark Traumschleife Gipfelrauschen am Erbeskopf
Nationalpark Traumschleife Gipfelrauschen
Heute als quasi-Erwachsene komme ich freiwillig her und gehe auch freiwillig hier wandern. Als ich klein war, gab es hier auf der höchsten Erhebung des Hunsrücks weder Traumschleife noch Windklang Gipfelskulpturen oder ähnliches. Der Wald war nur Wald und kein Nationalpark. Zwanzig Jahre später ist das alles eigentlich eine Verbesserung, auch wenn es dafür sorgt dass auf dem Erbeskopf viel zu viele Menschen herumlaufen. Aber zum Glück verläuft sich das im Wald, wenigstens ein bisschen.
Umwege wegen Forstarbeiten
An diesem Tag gab es nur ein Problem, Forstarbeiten. Der Weg war teilweise versperrt wegen Baumfällarbeiten. Einmal war eine “Umleitung” ausgeschildert, ein anderes Mal leider nicht. Wir liefen dort ein Stück ratlos und ohne Handyempfang einen Weg entlang, entschieden uns aber bald darauf schon wieder umzudrehen weil es in die ganz falsche Richtung ging. Zum Glück waren die Baumfäller da bereits weitergezogen und wir konnten wieder der Traumschleife folgen.
Urwald Feeling
Während in der ersten Hälfte der Traumschleife der Wald ziemlich geordnet und aufgeräumt aussieht, dank der Forstarbeiten nehme ich mal an, fühlt man sich auf den letzten paar Kilometern wie in einem Urwald. Als wir dort waren hatte es wenige Wochen vorher ziemlich stark gestürmt und geregnet. Genau so sah der Wald hier auch stellenweise aus. Urwaldfeeling pur, ich mag das.
Gipfelausblick
Auf dem Gipfel auf 816m belohnt die Wanderer ein Aussichtsturm und die inzwischen internetbekannte “Gipfelskulptur Windklang”. Ob die Skulptur den Gipfel verschönert, darüber kann man streiten – vor allem wenn man als Kind oft hier war und es noch anders kennt. Die Aussicht von 816m Höhe über den Hunsrück ist jedoch in jedem Fall atemberaubend, egal ob man vom Turm oder von der Skulptur aus blickt.