Ein paar Bilder … vom größten Wolfsrudel Westeuropas auf der Kasselburg in der Eifel
Wusstet ihr eigentlich, dass das größte Wolfsrudel Westeuropas die Eifel seine Heimat nennt? Keine Sorge, die Wölfe leben hier nicht in freier Wildbahn, sondern in und um eine Burgruine aus dem 12. Jahrhundert im Adler- und Wolfspark Kasselburg.
Wer mich schon länger kennt, weiß mittlerweile dass Wölfe meine absoluten Lieblingstiere sind. Als ich also bei unserem Aufenthalt im Center Parc Eifel das erste Mal von dem Wolfspark hörte, war die Entscheidung schnell gefallen, nicht die Reichsburg in Cochem sondern die Kasselburg zu besuchen.
Die Burg an sich zu erkunden hat Spaß gemacht, aber auch für ein bisschen Nervenkitzel gesorgt. Man darf nämlich bis ganz oben auf den Bergfried hinauf, was sehr cool ist. Unter dem Bergfried befinden sich jedoch zwei große Säle mit sehr hohen Decken, eine davon besteht unter anderem nur aus “einfachen” Holzbalken.
Es hat echt Überwindung gekostet, diesen Saal zu durchqueren, weil ich mich vor meinem geistigen Auge schon durch einen der Balken 4-5 Meter tief durch den unteren Saal fallen gesehen habe. Zum Glück ist aber alles gut gegangen.
Es gibt ein paar kleine Wildgehege mit Ziegen, Rehen und Wildschweinen, die man mit dem Futter dass es im Park zu kaufen gibt auch füttern darf. Weil so wenig Besucher im Park waren, haben wir das auch getan.
Besonders mit den kleinen Ziegen, die immer von den Großen vom Futter weggeschubst wurden, hatte ich Mitleid. Meine bessere Hälfte hat teilweise für mich die Großen abgelenkt damit ich die Kleine füttern konnte.
Wir haben uns keine Greifvogelschau angesehen, wir waren ja für die Wölfe da. Aber die kleinen und großen Vögel in ihren Käfigen in der Burg waren schon schön anzusehen.
Leider hatte ich im Internet auch nicht gelesen, dass man bei Wolfsfütterungen für ein paar Euro extra mit der Kamera mit ins Gehege darf. Doof von mir, Tipp für euch: informiert euch vorher, um wie viel Uhr diese Fütterungen stattfinden – ein solches Angebot gibt es selten.
Die Bilder sehen jetzt vielleicht etwas unspektakulär aus, aber in einem sind zwischen 2 bis 5 oder noch mehr Wölfe versteckt. Wir standen auf der kleinen Aussichtsplattform und haben erst auch keinen gesehen, bis sie sich bewegt haben.
Ein Gänsehauterlebnis für Wolfsfans wie mich und ein genialer Beweis, dass die Wölfe im deutschen Wald ihre Heimat haben – sie passen perfekt hier hinein.
Wenn dir der Beitrag gefallen hat, gefällt dir vielleicht auch:
Hunsrück goes Rheinhessen | Schlemmerwanderung durch die Oppenheimer Weinberge
Expedition Sauerland | Ein paar Bilder… von einem Regentag in Willingen
Die Meyer Werft in Papenburg | Expedition Niedersachsen
Ein paar Bilder … aus zittrigen Händen von der Geierlay im Hunsrück
Meine letzte Wanderung mit 25 Jahren | Traumschleife Wolfsweg
Ein paar Bilder … von einem verregneten Besuch in Maria Laach
Expedition Niedersachsen | Greetsiel und der Pilsumer "Otto" Leuchtturm