Eine Sonntagsrunde auf Glatteis um den Heinitzer Weiher (Saarland) | Photo Diary

Eine neue DSLR Kamera will raus aus der Wohnung, raus in die Natur. Solange draußen noch ein Winter Wonderland zu bestaunen ist, bevor alles matschig und grau wird. Deswegen haben wir letztes Wochenende unsere sieben Sachen gepackt und sind rausgegangen.

Vor Ort haben wir dann festgestellt was das für eine doofe Idee war. Die Schneeschicht über dem Waldboden war gefroren, spiegelglatt war es stellenweise. Mehrmals hätte ich mich fast auf die Nase gelegt, mitsamt Kamera um den Hals. Das hätte die unendliche Geschichte mit mir und meiner ersten DSLR unsanft verkürzt.

Aber alles ging gut, weder ich noch mein Saarländer sind hingefallen. Ich hoffe ich konnte die Stimmung ein bisschen für euch einfangen. Mit der DSLR zu spielen hat gerade bei dem Wetter an dem Tag sehr viel Spaß gemacht. Sonne, blauer Himmel, reflektierendes Glatteis, Schnee und sehr viele Schatten.

Mit der Nachbearbeitung und Entwicklung der Fotos in LightRoom muss ich mich noch mehr beschäftigen, das habe ich gemerkt. Kennt da vielleicht jemand ein gutes Buch (bevorzugt ein eBook)? Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, möchte ich hier auf dem Blog ein kleines Photo Diary führen. Um in ein oder zwei Jahren zurückzublicken und zu sagen, “ja, das kann ich jetzt besser.” :-)

Irgendwie kam es mir vor, als wäre ich seit meiner Kindheit nicht mehr so draußen im Schnee gewesen. Freiwillig und nur so zum Spaß in der Kälte rumlaufen, bis man mit kalten roten Bäckchen nach Hause kommt und mit einem breiten Grinsen im Gesicht einen Glühwein (früher natürlich Kakao) genießt. Das sollten “Erwachsene” einfach auch öfters tun.